WordPress: Kurzeinführung in das weltweit führende CMS (Content Management System)
WordPress ist momentan das weltweit führende Content Management System (CMS), basierend auf der Scriptsprache PHP und dem Datenbanksystem MySQL. Es ist kostenfrei (also Open Source Community Software), relativ leicht zu installieren und bringt alles mit, was ihr euch für eine Website nur wünschen könnt. Die Benutzerfreundlichkeit des Redaktionsbereiches ist sprichwörtlich und intuitiv. Selbst unerfahrene Nutzer können sich schnell zurecht finden und die inhaltliche Pflege der Website übernehmen.
Eigenschaften von WordPress
Als reine Blog-Software an den Markt gegangen, entwickelte sich WordPress im Laufe der Zeit zu einem voll- und hochwertigen Content Management System, mit dem ihr vielseitige Websites umsetzen könnt. Die Gestaltung einer WordPress Website wird durch das so genannte Theme (oder Template) gesteuert. In diesem ist, unter anderem, sowohl eine CSS-Datei zur Gestaltung, als auch das HTML-Grundgerüst der Webseite integriert. Im offiziellen Theme-Verzeichnis stehen momentan mehrere Tausend verschiedene Themes kostenlos oder auch als Premium-Version zu moderaten Preisen zur Verfügung. Premium-Themes sind oft besser zu konfigurieren, verfügen häufig über erweiterte Funktionen und sind auch gerne sorgfältiger gecoded. Zudem erhaltet ihr bei einem Premium-Theme in der Regel Support.
Inhalte bearbeiten
Der integrierte visuelle Editor, auch WYSIWYG-Editor genannt („What You See Is What You Get“) – was auf deutsch übersetzt bedeutet: „Was du siehst, ist was du bekommst“ – vereinfacht auch dem ungeübten Redakteur die Bearbeitung von Inhalten. Ihr seht direkt was hinterher zur Veröffentlichung gespeichert wird. Im visuellen Modus des Editors werden also die Inhalte grafisch dargestellt. Der Text kann dabei – ähnlich MS-Word – formatiert und ausgerichtet werden, Überschriften ausgezeichnet und Listen, Zitate, Emoticons usw. eingesetzt werden. Zum anderen lässt euch das System im Text-Modus am Quelltext (HTML) des Inhaltes arbeiten. Ihr könnt s.g. embed-Code einfügen (z.B. für Videos oder Maps) oder einen vorformatierten HTML-Code einfügen. Diese Formatierung wird dann entsprechend übernommen.
Plugins
Plugins sind Erweiterungen und zusätzliche Ergänzungen eurer Systeminstallation. WordPress bietet zwar in der Basisausstattung bereits sehr viele Funktionen mit, aber die „kleinen Helferlein“ machen aus einem einfachen WordPress CMS sehr intuitiv ein prachtvolles und ausgereiftes Website-Tool der Extraklasse. Auch hier bekommt ihr wieder vieles kostenfrei angeboten, sowie als Premium-Version mit vielschichtigem Support und erweitertem Funktionsumfang. Herauszufinden, was notwendig ist und gut für das eigene Webprojekt, kann aber manchmal zu einer Herausforderung werden. Ich empfehle euch das regelmäßige Lesen der einschlägigen Blogs wie T3n, Pressengers oder Dr. Web.
Überblick
- Funktionen – WordPress bringt alles mit, was ein modernes CMS zu bieten haben sollte.
- Systemvoraussetzungen – WordPress benötigt lediglich Serveranforderungen, die fast alle Hoster / Provider erfüllen können.
- Installation – WordPress lässt sich relativ leicht installieren und benötigt nicht zu viel Kapazität auf dem Server.
- Open Source Software – WordPress ist frei verfügbar unter Open-Source-Lizenz und darf sowohl privat, als auch gewerblich / kommerziell genutzt werden.
- Webdesign mit Templates – Die Gestaltungsvielfalt von WordPress ist nahezu grenzenlos.
- Funktionserweiterung mit Plugins – WordPress kann durch zusätzliche Erweiterungen (Plugins) an die eigenen Anforderungen angepasst werden – viele davon ebenfalls unter kostenfreier Lizenz.
- WordPress Mobil – WordPress lässt dich auch mobil publizieren – für die Smartphone-Plattformen: Android, iPhone, BlackBerry und Nokia werden die jeweiligen Apps zur Verfügung gestellt.
Wenn ihr den obigen Links folgt, kommt ihr auf die jeweilige WordPress-Dokumentation in deutscher Sprache.